Zusammenfassung
Zellen haben keine Hände oder Füße, dennoch kocht jede lebende Zelle fast vor Bewegung über. Ein Blick in eine Zelle zeigt uns eine chemische Fabrik mit 24-Stunden-Betrieb, die das lebensunterstützende System herstellt, das für jedes Lebewesen unentbehrlich ist. Alle Zellbestandteile, die Organellen, arbeiten selbständig (siehe Kasten 9.1) und führen ein ziemlich unabhängiges Leben. Man kann tatsächlich viel von dieser Aktivität wahrnehmen. So sieht das Zytoplasma einer Pflanzenzelle wie eine Rennstrecke aus. Es dreht sich unermüdlich und zieht die Organellen oft mit. Diesen faszinierenden Anblick beobachtete der italienische Biologe, Bonaventura Corti, Professor für Botanik an der Universität Bologna vor über 200 Jahren als erster. Er beschrieb die den Tieren ähnlichen Bewegungen des Zytoplasmas bei dem Pilz Tremella wie folgt:
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Simons, P. (1994). Muskeln in Pflanzen. In: Pflanzen in Bewegung. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6183-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6183-0_9
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