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Zusammenfassung

Häufig sind es gerade die kleinen, unbedeutenden Ereignisse, die ganze Forschungsbereiche beeinflussen können. Wenn beispielsweise nicht im Jahre 1924 eine junge Biologiestudentin der Johannesburger University of Witwatersrand im Hause des Direktors der Northern Lime Company zum Abendessen eingeladen gewesen wäre, hätten Fortschritt und Grundhaltung innerhalb der Paläoanthropologie einen völlig anderen Verlauf genommen. Doch da Josephine Salmons an jenem Diner teilnahm, brachte sie diese Wissenschaft unwissentlich auf einen nicht mehr zu korrigierenden Kurs.

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Anmerkungen

  1. Dart, R.: Adventures with the Missing Link. Random House, New York (1959).

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  2. a.a.O., Seite 10

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  3. Dart, R. A.: Australopithecus africanus: The man-ape of South Africa. Nature 115, 195–199 (1925).

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  4. Robinson, J. T.: Adaptive radiation in the australopithecines and the origin ofman. Aus F.C. Howell und F. Bourlieve (Hrsg.): African Ecology and Human Evolution. 385–416, Aldine, Chicago (1963).

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  5. Findlay, J.: Dr. Robert Broom, F. R. S., Palaeontologist and Physcian (1866–1951). A.A. Balkema, Kapstadt (1972).

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  6. Vor kurzem gingen Foley und Lee anschaulich auf diese These ein. Siehe dazu R.A. Foley und RC. Lee: Finite social space, evolutionary pathways, and reconstruc- ting hominid behavior. Science 243, 901–906 (1989).

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  7. Diese These wurde von mehreren Teilnehmern des Internationalen Workshop über die Evolutionsgeschichte der robusten Australopithecinen geäußert, der vom 27.März bis 2. April 1987 an der State University of New York in Stony Brook stattfand. Siehe hierzu auch: F. Grine (Hrsg.): The Evolutionary History of «Robust» Australopithecines. Aldine de Gruyter, New York (1989).

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  8. Susman, R. L.: Hand of Paranthropus robustus from Member 1, Swartkrans: Fossil evidence for tool behavior. Science 223, 781–784, (1989). Susman untersuchte vor einiger Zeit mehrere etwa 1,8 Millionen Jahre alte Fingerknochen, die bei Swartkrans in Südafrika gefunden wurden. Seiner Meinung nach stammen sie von robusten Australopithecinen und weisen außerdem daraufhin, daß die Hand dieser frühen Hominiden bereits in der Lage war, Werkzeuge herzustellen, die «sehr wahrscheinlich zum Sammeln und Zerteilen von Nahrungspflanzen dienten». Dementsprechend folgert Susman, daß die fehlende Befähigung der Werkzeugfertigung weder zum Aussterben der robusten Australopithecinen geführt hat, noch daß der Erwerb von Werkzeug die Gattung Homo entstehen ließ. Noch problematischer erscheint mir die etwas indirekte These, diese frühen Hominiden hätten möglicherweise schon das Feuer zum Kochen, als Wärmequelle oder Schutz gegen Raubtiere genutzt, wie Brain und Sillen behaupten; siehe C. K. Brain und A. Sillen: Evidence from the Swartkrans cave for the earliest use of fire. Nature 336,464–466, (1988). Hierbei liegt das eigentlich Problem darin, daß Homo sich ebenfalls in Swartkrans aufhielt und man nicht genau weiß, ob einer oder beide Hominiden das Feuer nutzten.

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  9. Im Nachhinein war diese Ansicht wohl etwas überzogen, denn mittlerweile habe ich auch einige Kustoden und Kuratoren kennengelernt, wie z.B. Bob Brain vom Transvaal Museum, die durchaus nicht mit allen Mühen zu verhindern suchen, daß ihre Sammlungen einem qualifizierten Paläontologen zugänglich ist. Tatsächlich wäre mir meine Forschungsarbeit sogar unmöglich gewesen, wenn mir nicht Bob Brain, Phillip Tobias und Richard Leakey freundlicherweise fossiles Hominidenmaterial zur Ansicht überlassen hätten.

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  10. In einem Brief vom 16. Januar 1991 schrieb mir Bob Brain, daß die Red Cave nicht mehr existiere. Die Forschungsabteilung des Transvaal Museum wurde größtenteils in ein neues Gebäude hinter dem alten Museum verlagert. Wie Brain weiter berichtet, «befinden sich die Hominidenfossilien nun in einem anderen Tresorraum, der zwar noch etwas steril wirkt, doch hoffentlich bald etwas Atmosphäre erhält. Unser neuer Kurator ist Dr. Francis Thackeray, und er ist jetzt auch für das ansprechende Dekor der neuen Hominidenhöhle verantwortlich.»

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  11. Während der Evolution der Hominiden verlagerte sich der Sulcus lunatus dor- sad, da sich der anliegende Cortex im Parietalbereich ausdehnt. Dieses Wachstum ist mit höheren integrativen Funktionen gekoppelt.

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  12. Die von Holloway verwendete Argumentationsweise beruht auf einem Denkfehler, der als argumentum ad verecundiam oder «Schlußfolgerung aus Ehrfurcht vor einer höheren Autorität» bekannt ist.

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  13. Holloway, R. L.: Revisiting the South African Taung Australopithecine endocast: The position of the lunate sulcus as determined by the stereoplotting technique. American Journal of Physical Anthropology 56, 43–58 (1981); s. Seite 50.

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  14. Holloway, R. L.: The role of human social behavior in the evolution of the brain. 43. James Arthur Lecture, Seite 11–12. New York, The American Museum of Natural History (1975).

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  15. Holloway, R. L.: Revisiting the South African Taung Australopithecine endocast: The position of the lunate sulcus as determined by the stereoplotting technique. American Journal of Physical Anthropology 56, 43–58 (1981); s. Seite 49.

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  16. Falk, D.: Apples, oranges and the lunate sulcus. American Journal of Physical Anthropology 67, 313–315 (1985); s. Seite 315.

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  17. Falk, D.: Hadar AL 162–28 endocast as evidence that brain enlargement preceded cortical reorganization im hominid evolution. Nature 313,45–47 (1985).

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  18. Holloway, R. L.: Cerebral brain endocast pattern of Australopithecus afarensis hominid. Nature 303, 420–422 (1983).

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Falk, D. (1994). Im Innern der Red Cave. In: Braindance oder Warum Schimpansen nicht steppen können. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6181-6_2

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  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

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