Zusammenfassung
Im August 1975 machte sich Doyne Farmer im Oxford-Kartenspielzimmer in Missoula, Montana, mit der Welt des Glücksspiels bekannt. Nominell arbeitete er in jenem Sommer als Gebäudeinspizient für die U.S. Forstbehörde — eine Aufgabe, für die er weder Sachkenntnis hatte noch eine Veranlassung, sich diese zu eigen zu machen. In Wirklichkeit studierte er A.H. Moreheads Buch Complete Guide to Winning Poker. Nachdem er es von Buchdeckel zu Buchdeckel auswendig gelernt hatte, tauchte er aus seinem Biwak am Lake Koocanusa als vollendeter Poker-Hai auf. Als einer, der das Spiel niemals gespielt hatte, bestand sein Problem darin, daß seine Fertigkeiten im Umgang mit den mechanischen Gegebenheiten nur schwach ausgebildet waren. Er hatte Mühe, die Karten zu halten oder zu mischen, und teilte sie in der falschen Richtung aus. Aber in fünf Spielnächten im «Oxford» gewann er mehr beim Poker, als er im gesamten Sommer im Dienst der Forstbehörde verdiente.
Auf keinen Fall bringt es einer fertig, beim Roulette zu gewinnen, es sei denn, er stiehlt Geld vom Tisch, wenn der Croupier nicht hinsieht.
Albert Einstein
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Bass, T.A. (1991). Ein Leben ohne Ziel, ein Leben mit dem Spiel. In: Der Las Vegas-Coup. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6169-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6169-4_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6170-0
Online ISBN: 978-3-0348-6169-4
eBook Packages: Springer Book Archive