Zusammenfassung
Wenn etwa ein rüstiger Weidmann bei der Mühle im Graben zu Y. vorbeizieht, und des gewaltigen Raben gewahret, der gemeiniglich auf der Eiche oben am Fels auf der Warte steht: so lasse er die Flinte nur ruhig an seiner Schulter hängen; denn dieser Rabe ist des stattlichen Müllers Glücksvogel, und kein Gewild. Er hält ihn höher als sein bestes Pferd im Stalle, und wer ihm den Raben tötete, könnte leicht von den Müllerburschen krumm und lahm gedroschen werden; denn ihm dankt der Müller seine wunderliebliche Frau. — Was? einem Raben? Nicht anders. Wer Lust hat die Geschichte der Liebe und der Leiden des fröhlichen Müllers, die sonderbare Stiftung seiner glücklichen und gesegneten Ehe zu erfahren, der lese die folgenden Blätter; und — ist er etwa gerade verliebt, so tröste er sich damit, daß die Menschen trotz aller Hindernisse oft wunderlich zusammen kommen!
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© 1990 Springer Basel AG
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Kuhn, G.J. (1990). Der Kohlenbrenner und der Müller. In: Charbon, R. (eds) Fundstücke der Schweizer Erzählkunst. Birkhäuser Klassiker. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6167-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6167-0_5
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6168-7
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