Zusammenfassung
Im 4. und 5. Kapitel haben wir die relativitäts- und quantentheoretischen Aspekte des Universums zur Sprache gebracht, die sich aus den beiden großen Theoriebildungen dieses Jahrhunderts — der allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenphysik — ergeben. Trotz ihrer Erfolge bei der Erklärung zahlreicher und z. T. recht seltsamer experimenteller oder auf Beobachtung beruhender Fakten sind diese beiden Theorien noch unvollendet und bedürfen einer noch stärkeren Synthesebildung. In dieser Richtung mögliche Denkmodelle sind vielversprechend, aber ohne experimentelle Grundlage. Die Supersymmetrie-, die Superschwerkraft- und selbst die Theorie der Großen Vereinheitlichung befinden sich erst in einem zwar aussichtsreichen, aber sehr vorläufigen Entwurfsstadium. Dennoch gilt, wie Sciama bei einem kürzlichen Symposium betonte: «Es fällt schwer zu glauben, daß alles falsch und/oder illusorisch wäre. (...) Wir sind nun einmal die Zeugen dafür, daß für das Verstehen des Universums neue vorstellungsmäßige Möglichkeiten auftauchen.»
1 in Anlehnung an den englischen Ausdruck «inflationary universe»
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Heidmann, J. (1990). Das inflationäre Universum. In: Odyssee im Kosmos. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6158-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6158-8_6
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