Zusammenfassung
Regenwälder sind für viele gleichbedeutend mit Insektenplage und feucht-heißem Klima. Die westafrikanische Küste war zu Kolonialzeiten verschrien als «Fieberküste», vor allem wegen des Gelbfiebers, dem so mancher Missionar zum Opfer fiel. Wenn man heute aus dem klimatisierten Flugzeug steigt und in Monrovia oder Accra plötzlich schweißtriefend hinter den Einreiseschaltern steht, so neigt man dazu, die Cliche-Vorstellungen bestätigt zu finden, dankbar ob der amtlichen Bestätigungen im internationalen Impfausweis. Nichts gegen Impfung oder Malaria-Prophylaxe für Reisende, aber viele dieser althergebrachten Vorstellungen gehören zu jenen Zeiten, als Regenwälder noch grüne Höllen waren. Unangenehm feuchtheiß kann es allenfalls in den Küstenstädten Westafrikas, in gerodeten Gebieten und in Pflanzungen werden.
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Martin, C. (1989). Klima und Boden bestimmen den Waldtyp. In: Die Regenwälder Westafrikas. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6148-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6148-9_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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