Zusammenfassung
Jedem Menschen, der einige Kenntnisse in Kernphysik besaß, mußte klar sein, daß — sollten die Behauptungen der Chemiker der Wahrheit entsprechen — die Angelegenheit komplizierter war, als sie von den Medien dargestellt wurde. Neben den offenkundigen Konsequenzen für die Energiepolitik und ihre möglichen geopolitischen Auswirkungen gaben noch andere Aspekte der Entdeckung Anlaß zur Besorgnis. Würde diese Form der kalten Fusion militärische Anwendungen erlauben? Würden die dabei erzeugten Neutronen für die Anreicherung von Uran benutzt und damit in der konventionellen Kernspaltung verwendet werden können, und stellte der Prozeß eine Quelle für Tritium dar — den Sprengstoff für Wasserstoffbomben?
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Literatur
erklärten Fleischmann und Pons, sie hätten vor dem 23. März 1989 Experimente mit leichtem Wasser durchgeführt. Für eine eingehendere Analyse dieser Entwicklung vergleiche man jedoch Kapitel 16.
Mitteilung von Martone an den ERAB-DOE-Ausschuß.
Verliehen am 8. Mai 1949 an G.P. Thomson, Nobelpreisträger für Physik. Seine Idee wurde erst 1958 publiziert.
Science 244, p.144.
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Close, F. (1992). Internationale Reaktionen. In: Das heiße Rennen um die kalte Fusion. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6140-3_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6140-3_13
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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