Zusammenfassung
Dieses Kapitel betrachtet die Beziehung zwischen Genen und Organismen auf eine neue Weise. Abbildung 1 (S. 18) zeigt die einfachste mögliche Population sich replizierender Wesen. Wäre die Welt tatsächlich so, hätte jedes Individuum heute nur einen Elter und nur einen Vorfahren vor hundert (oder einer Million) Jahren gehabt. Alle Gene in diesem Individuum wären Kopien, mit oder ohne Modifikation, derjenigen Gene, die ein einzelner Vorfahre vor einer Million Generationen besessen hätte. Aber die Welt sieht anders aus. Die Gene in einem gegenwärtigen Organismus stammen von vielen verschiedenen Vorfahren. Der bekannteste Grund dafür ist, daß der überwiegende Teil der Fortpflanzung sexuell geschieht: ein Individuum hat zwei Eltern, nicht nur einen. Wie wir sehen werden, gibt es andere und weniger bekannte Möglichkeiten, wie Gene von verschiedenen Vorfahren in einem einzigen Abkömmling zusammenkommen können.
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Weiterführende Literatur
J. Cherfas, Man Made Life, Oxford: Blackwell 1982
J. Maynard Smith, The Theory of Evolution, 3. Auflage, Harmondsworth: Penguin Books 1975
E. Mayr, The Growth ofBiological Thought, Cambridge, Mass.: Harvard University Press 1982 (deutsch: Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt, Heidelberg: Springer Verlag 1984 )
I. Prigogine and I. Stengers, Order out of Chaos, New York: Bantam Books 1984
M. Ridley, The Problems of Evolution, Oxford: Oxford University Press 1985
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Smith, J.M. (1992). Sexualität, Rekombination und die Ebenen des Lebens. In: Biologie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6134-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6134-2_3
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