Zusammenfassung
In einem Planetarium sind die Sterne sanfte Lichtpünktchen, einige hell, einige schwach, aber alle in gleicher Entfernung auf eine dunkle Kuppel projiziert. Auch am Himmel sind die Sterne solche Lichtpünktchen, einige hell, einige schwach. Wie können wir wissen, daß sie nicht ebenfalls an einem nächtlichen, dunklen Gewölbe befestigt sind, alle in gleicher Entfernung? Die Sterne sind so weit weg, daß genaue Messungen und ein wenig geometrische Findigkeit nötig sind, um aus ihren Bewegungen auf ihre Entfernungen zu schließen. Sobald wir jedoch lernen, die Sterne in ihre wahren Entfernungen zu setzen, können wir die Vorstellung von einem flachen Weltraum durchbrechen und zu einer reicheren, dreidimensionalen Sicht gelangen. Indem wir mit den Sternen und ihren Entfernungen beginnen, dann die gleichen Sterntypen in anderen Galaxien betrachten und danach die Eigenschaften dieser Galaxien kennenlernen, können wir uns langsam % einen Werkzeugkasten ausrüsten, der es uns ermöglicht, stabile Fundamente für eine Brücke zum Rand des beobachtbaren Weltalls zu errichten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Kirshner, R.P. (1991). Die Vermessung des Weltalls: Rotverschiebungen und Standardkerzen. In: Cornell, J. (eds) Die neue Kosmologie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6129-8_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6129-8_3
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6130-4
Online ISBN: 978-3-0348-6129-8
eBook Packages: Springer Book Archive