Zusammenfassung
Ein alter assyrischer Siegelzylinder aus dem Jahre 700 v.Chr. zeigt einen betenden Menschen, der zwischen zwei babylonischen Gottheiten steht (Abb. 1.1). Der Gott links mit der Axt ist vermutlich Marduk. Er spielt eine bedeutende Rolle in einer der ältesten niedergeschriebenen Schöpfungsgeschichten, dem Enuma-Elish. Nach dem Enuma-Elish begann das Weltall als Wasserchaos. Schließlich wurden der Himmels- und der Erdgott geboren, aber im Körper der Tiamat, der Göttin des Chaos, gefangen gehalten. Marduk kämpft mit Tiamat, tötet sie und teilt mit seiner Axt ihren Körper in zwei Teile. Die eine Hälfte ihres Körpers hebt er empor, damit sie den Himmel bilde. Die andere Hälfte wird die Erde.
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© 1991 Springer Basel AG
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Lightman, A.P. (1991). Die Entdeckung des Weltalls: Eine Einleitung. In: Cornell, J. (eds) Die neue Kosmologie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6129-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6129-8_2
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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