Zusammenfassung
Die 1980 erfolgte Entscheidung, von nun an den Schwerpunkt der Tätigkeit weg von der Ausstellung, hin zum Aufbau des Museums zu verlagern, brachte zahlreiche Konsequenzen mit sich. Sie betrafen ebenso die Ziele der Sammlungspolitik wie die Konstituierung einer museumstechnischen und wissenschaftlichen Struktur.52 Zuerst galt es zu klären, in welcher Richtung dieses angestrebte Museum entwikkelt werden sollte; denn der Charakter des vorgefundenen Sammlungsgutes entsprach weder dem des tradierten Kunstgewerbemuseums noch dem einer wirklichen Design-Sammlung. Vor allem fehlte eine konsequent verfolgte historische Struktur, das heißt, der systematische Aufbau der jeweiligen Sammlungsfelder. Zugleich war die Bestückung mit technisch bestimmtem industrial design äußerst dürftig und entsprach nicht dem Wesen der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts. Dennoch lag in dieser Richtung die einzige Chance einer sinnvollen Entwicklung.
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Wichmann, H. (1990). Neue Strukturen Publikationen Zweigmuseum Weiden. In: Die Realisation eines neuen Museumstyps. Industrial Design — Graphic Design, vol 9. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6125-0_6
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