Zusammenfassung
Anfang 1983 bewies der 29jährige deutsche Mathematiker Gerd Faltings ein Ergebnis, welches nach über hundert Jahren den ersten bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zu einer Lösung des zweifellos berühmtesten ungelösten Problems der Mathematik darstellte. Gemeint ist natürlich der letzte Fermatsche Satz*, ein 300 Jahre altes kniffliges Problem, das nicht nur unter Mathematikern berühmt ist. Es gibt wohl kaum einen gebildeten Menschen, der nicht zumindest von ihm gehört hätte — auch wenn er oder sie vielleicht nicht genau weiß, worum es in diesem Zusammenhang geht. Dabei liegt der Ursprung des Problems in einer einzigen kleinen Bemerkung, die man an den Rand eines Buches gekritzelt fand.
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Literaturhinweise
Es gibt mindestens zwei hervorragende und umfassende Werke zur Fermatschen Vermutung. FermaVs Last Theorem von Harold M. Edwards (Springer-Verlag, 1977) beginnt mit drei recht «elementaren» Kapiteln, bevor sich der Verfasser den schwierigeren Begriffen zuwendet, die für die meisten der neueren Arbeiten zu dieser Thematik so charakteristisch sind.
13 Lectures on Fermat’s Last Theorem von Paulo Ribenboim (Springer-Verlag, 1980) bietet dem Leser ebenfalls ausgezeichnete Informationen, wenngleich die Einführung in das Thema nicht ganz so behutsam ist.
Ausführlich behandelt werden die Fermatsche Vermutung und verwandte Themen auch in Algebraic Number Theory von I.N. Stewart und D.O. Tall (Chapman and Hall, 1979), ein Buch, welches sich vor allem an Mathematik-Studenten in den ersten Semestern richtet.
Auf ähnlichem Niveau steht ferner das exzellente Werk Elementary Number Theory von David Burton (Allyn and Bacon, 1980), welches nicht nur die Fermatsche Vermutung, sondern auch eine ganze Reihe anderer Probleme der Zahlentheorie behandelt.
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© 1990 Springer Basel AG
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Devlin, K. (1990). Die Fermatsche Vermutung. In: Sternstunden der Modernen Mathematik. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6119-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6119-9_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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