Zusammenfassung
Bauen und Wohnen gehören zu den materialintensivsten Produktions- und Lebensbereichen. Alle sieben bis zehn Jahre kaufen wir neue Möbel und entsorgen die alten. Das Umweltbundesamt geht von einem Möbelverbrauch von fünf bis sechs Millionen Tonnen jährlich aus. Jeder Bürger besitzt nach Angaben der deutschen Möbelindustrie rund 2,5 Tonnen Möbel und damit rund ein Drittel mehr als unsere europäischen Nachbarn; die Deutschen geben deutlich mehr Geld für Einrichtungsgegenstände aus. Rund 35 Millionen Haushalte konsumieren jährlich für rund 44 Milliarden Mark Möbel. Das sind immerhin rund 1200 Mark pro Haushalt und Jahr. Zwanzig bis vierzig Prozent des Möbelvolumens, das jährlich verkauft wird, landet im selben Zeitraum auf dem Müll.1 Die Deutschen sind nicht nur Weltmeister im Umweltschutz, sondern auch im Wegwerfen von Möbeln.
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Ax, C. (1997). Antiquitäten von morgen. In: Das Handwerk der Zukunft. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6112-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6112-0_9
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-5674-3
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