Zusammenfassung
Dieses Kapitel behandelt verschiedene Themen aus dem Bereich der Umwelt. Dabei wird deutlich, daß zahlenbasierte Umweltberichterstattung fundierte mathematische Kenntnisse zwingend voraussetzt. Denn Meß- oder Grenzwerte kommen oft in sehr kleinen Konzentrationen vor. Außerdem ist es erforderlich, den Meß- oder Grenzwerten die richtigen Einheiten zuzuordnen. Es ist eben nicht egal, ob man ein Nanogramm Dioxin pro Kilogramm, pro Kubikoder pro Quadratmeter mißt, obwohl viele Journalisten da anderer Meinung zu sein scheinen. Und dies ist um so wichtiger, als auch die Berichterstattung über Umweltschäden ein sehr sensibler Bereich ist, in dem so objektiv und genau wie möglich berichtet werden sollte. Eine im Extremfall sogar lebenswichtige Bedeutung kann die Berichterstattung in den Medien bei Umweltkatastrophen erhalten. Wer am Standort von großen Chemiefertigungsanlagen wohnt, will im Stör- oder Katastrophenfall exakte Zahlen und kein unplausibles Sammelsurium an Daten. In keinem anderen Bereich ist also die Sorgfaltspflicht der Journalisten so groß wie hier. Wir werden in diesem Kapitel sehen, daß diese Verantwortung sich in der Berichterstattung durchaus nicht widerspiegelt.
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Ketteler, G. (1997). Unser täglich Gift gib uns heute — Schadstoffe, sterbende Wälder und Müllberge in den Medien. In: Zwei Nullen sind keine Acht. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6109-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6109-0_5
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-5471-8
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