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Beispiele für öko-intelligentes Produzieren

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Book cover Öko-intelligentes Produzieren und Konsumieren

Part of the book series: Wuppertal Texte ((WUTX))

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Zusammenfassung

Zukunftfähiges Wirtschaften ist eng verbunden mit zukunftfähigem, öko-intelligentem Produzieren. In den letzten 20 Jahren wurde versucht, die durch die „Umweltchemikalienpolitik“1 als Gefahrstoffe klassifizierten Substanzen aus der Produktion zu verbannen, her- auszufiltern oder ihr Aufkommen zu reduzieren. So wichtig diese Gefahrstoffbekämpfung und die „end-of-pipe”-Technologien auch sind, zukunftsweisende Grundaussagen konnten bislang aus diesem einzelstoffbezogenen Vorgehen kaum abgeleitet werden.2 Bisher hat die nachsorgende Umwelttechnik selbst große Mengen an Material und Energie verschlungen, um zum Beispiel Filteranlagen und Entsorgungseinrichtungen zu bauen und zu betreiben. Weitgehend unbeachtet blieben dagegen die zur Produktion von Gütern in die Wirtschaft eingebrachten riesigen Stoffströme, die teilweise nach sehr kurzer Zeit wieder als Rückstände, Abfälle oder Emissionen auf der Outputseite auftreten.

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Anmerkungen

  1. Schmidt-Bleek, F. (1996): Eine Seite MIPS. Wuppertal Institut, 1996

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  2. Schmidt-Bleek, F. (1996): a.a.O.

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  3. Der größte Teil in Form von verbauten Steine und Erden und importierten Grundmaterialien für längerlebige Produkte.

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  5. Schmidt-Bleek, F. und Bierter, W. (1996): Faktor 10. Perspektiven nachhaltiger Formen von Produktion, Beschäftigung und Verbrauch, in: Schulte, D. (Hrsg.): Arbeit der Zukunft. Köln: Bund Verlag, 1996

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  6. Schmidt-Bleek, F. und Bierter, W. (1996): a.a.O.

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  7. Dies gilt im besonderen für das weiterverarbeitende Gewerbe, weniger für die Grundstoffindustrie.

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  8. Schmidt-Bleek, F.; Tischner, U. (1995): Produktentwicklung. Nutzen gestalten- Natur schonen. Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich. Wien, 1995

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  9. Schmidt-Bleek, F. (1994a): Wieviel Umwelt braucht der Mensch? MIPS — Das Maß für ökologisches Wirtschaften. Basel, Boston, Berlin: Birkhäuser Verlag, 1994

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  10. Schmidt-Bleek, F. (1994and95): Factor 10 Club — Carnoules Declaration, Wuppertal Institut 1994and95

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  11. vgl. grundlegend: Schmidt-Bleek, F. (1994a): a.a.O.

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  12. Schmidt-Bleek, F. (1994b): Gedanken über eine neue Dimension des Umweltschutzes. Wie erreichen wir eine zukunftsfähige Wirtschaft? Wuppertal Paper Nr. 24, 1994

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  14. Schmidt-Bleek, F. (1994d): Die Nanogramme und die Megatonnen. Redaktion Universitas, Stuttgart.

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  15. Schmidt-Bleek, F.; Tischner, U. (1995): Produktentwicklung. Nutzen gestalten — Natur schonen. Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich. Wien, 1995

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  16. Hinterberger, F., Luks, F., Stewen, M. (1996): Ökologische Wirtschaftspolitik — Zwischen Ökodiktatur und Umweltkatastrophe, Birkhäuser, Berlin, Basel, Boston.

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  17. Schmidt-Bleek, F. (1994a): a.a.O.

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  19. vgl. u.a.: Merten, T.; Liedtke, C.; Schmidt-Bleek, F. (1995): Materialintensitätsanalysen von Grund-, Werk- und Baustoffen (1). Die Werkstoffe Beton und Stahl. Materialintensitäten von Freileitungsmasten. Wuppertal Papers Nr. 27, 1995.

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  20. Röhn, H.; Manstein, C.; Liedtke, C. (1995): Materialintensitätsanalysen von Grund-, Werk- und Baustoffen (2). Der Werkstoff Aluminium. Materialintensität von Getränkedosen. Wuppertal Papers Nr. 37, 1995.

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  21. Schmidt-Bleek, F.; Liedtke, C. (1995a): Kunststoffe — ökologische Werkstoffe der Zukunft? Vortrag auf dem Symposium Kunststoff. Frankfurt 27.128. Juni 1995.

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  22. Die Methodik der Materialintensitätsanalyse wurde ausführlich in Schmidt-Bleek, F. (Hrsg.) (1996): MAIA — Handbuch zur Materialintensitäts- analyse nach dem MIPS-Konzept. Wuppertal Institut, 1996 dokumentiert

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  23. Gotsche, B. (1995): Wertschöpfungsanalyse der deutschen Stahlindustrie. Wuppertal Papers Nr. 36, 1995

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  24. z.B. der Einbau von Katalysatoren in PKWs, ohne dabei gleichzeitig Verbrauchssenkungen zu fordern

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  25. Liedtke, C.; Hinterberger, F.; Merten, T.; Schmidt-Bleek, F. (1993): a.a.O.

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  26. Hinterberger, F. und Stahel, W. (Hrsg.) (1997): Eco-efficient services. ICluwer- Verlag, Boston 1997 (in Vorbereitung).

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  27. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (Hrsg.): Handbuch Abfall 1.

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  28. Projektleitung: W.R. Stahel, Institut für Produktdauerforschung, Genf/Schweiz und

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  29. Deutsch, C.: Abschied vom Wegwerfprinzip. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag, 1994

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  30. ebenda

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  31. die in Deutschland verwendeten 600 Mio. Mehrwegputztücher vermeiden ca. 60.000 t Sondermüll jährlich

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  32. Schmidt-Bleek, F. und Tischner, U. (1995): a.a.O.

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  33. Schmidt-Bleek, F., Liedtke, C (1995b): Umweltpolitische Stichworte. Wuppertal papers Nr. 30, 1995

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  34. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (Hrsg.): a.a.O.

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  35. Dieses System, bei dem der Hersteller/Händler Eigentümer der Chemikalien bleibt, weist dahingehend ökologische Vorteile auf, daß die Stoffe vermehrt im Kreislauf geführt werden und damit weniger die Deponien belasten. Der Händler kann aufgrund genauer Kenntnis über die Zusammensetzung der zurückgenommenen (Abfall-)Stoffe und deren regelmäßig anfallenden Mengen für ein effektives Recycling sorgen. Der Nutzer der Chemikalien ist dabei von der Entsorgung dieser Stoffe befreit.

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  36. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (Hrsg.): a.a.O.

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  37. Liedtke, C., Zieschang, H., Schmidt-Bleek, F. (1996): Die Werkstoffe und ihre Rucksäcke — eine Übersicht, in: Bauen und Wohnen, Bausteine zum Schließen einer ökologischen Innovationslücke. Materialsammlung, Wuppertal Institut, Abt. Stoffströme und Strukturwandel, 1996

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  38. Schmidt-Bleek, F. (1994a): a.a.O.

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  39. vgl. Schmidt-Bleek, F. (Hrsg.) (1996): a.a.O.

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  40. Liedtke, C., Nickel, R., Röhn, H., Tischner, U. (1995): Öko-Audit und Ressourcenmanagement bei dem Unternehmen Kambium Möbelwerkstätte GmbH, Wuppertal Institut: Endbericht, 1995 im Auftrage des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes NRW und

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  41. Liedtke, C. und Nickel, R. (1996): Eine neue Stahl-Welt, in: Umwelt-Wirtschafts- Forum, 2 /96, S. 52–55

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  42. Im Sommer (bei hochstehender Sonne) schützt das tiefgezogene Dach vor übermäßiger Aufheizung des Gebäudeinneren.

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  43. Mohr, H. und Nitschke, M.: Vergleich verschiedener Gebäudekonzeptionen aus ökonomischer und ökologischer Sicht. BUGH Wuppertal: Diplomarbeit 1995

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  44. Mohr, H. und Nitschke, M.: a.a.O.

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  45. Die Aufwendungen für das Auswechseln der Fenster und Türen wurde hier ausgeklammert, da diese bei beiden Gebäudetypen zu gleichen Materialverbräu- chen führen.

    Google Scholar 

  46. Diese MI-Werte ergeben sich durch die Verknüpfung der Instandhaltungsaufwendungen mit den entsprechenden Mi-Werten der jeweiligen Werkstoffe.

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  47. Pro Instandhaltungsintervall von 30 Jahren sind dies 302 t.

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  48. Liedtke, C., Nickel, R., Röhn, H., Tischner, U. (1995): a.a.O. und Liedtke, C., Zieschang, H., Schmidt-Bleek, F. (1996): a.a.O.

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  49. Zum Zeitpunkt des „break-even-points“ haben beide Gebäudevarianten exakt die gleiche Material-Intensität.

    Google Scholar 

  50. Hier sind nur die sich aus dem Betrieb und der Instandhaltung ergebenden Differenzen zwischen den Gebäudevarianten aufgeführt.

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  51. Aufgezeigt sind nur die MI-Werte der aufgelisteten Instandhaltungsmaßnahmen und die jährlichen Unterschiede innerhalb der Energieaufwendungen. Alle weiteren Material-Inputs während der Nutzungsphase sind bei beiden Gebäudetypen gleich, so daß sich dadurch der „break-even-point“ nicht verlagert.

    Google Scholar 

  52. Follmann, F.-J. und Schröder, T.: Vergleichende Untersuchung von Unterfangungsmethoden aus konstruktiver Sicht und unter Anwendung der Verfahren des Umweltrechnungswesens. BUGH Wuppertal, Diplomarbeit, 1994 und

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  53. Liedtke, C. und Schmidt-Bleek, F. (1996): Stahl — ökologisch, praktisch, gut. in: Bauen und Wohnen, Bausteine zum Schließen einer ökologischen Innovationslücke. Materialsammlung, Wuppertal Institut, Abt. Stoffströme und Strukturwandel, 1996

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  54. Follmann, F.-J. und Schröder, T.: a.a.O.

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  55. Hier sei nur die Suche nach Namen, Firmen oder Orten erwähnt. Der Übergang in die Informationsgesellschaft wird ebenfalls zu einer weiteren Verbreitung der elektronischen Medien und Dienste beitragen.

    Google Scholar 

  56. Dieses „Minitel“ ist ein in Frankreich seit Anfang der 80er Jahre existierendes System, mit dem die Telefonanschlußdaten per Terminal vom Zentralrechner abgerufen werden können. Zusätzlich werden derzeit bis zu 26.400 weitere Dienstleistungen über dieses Netzwerk angeboten.

    Google Scholar 

  57. Die Material-Intensitäten der Transporte von den Druckereien zu den Verkaufsstellen und von dort in die Haushalte müßte hier mit in die Betrachtung aufgenommen werden. Da diese Daten aber nur unzureichend vorliegen, sind die angegebenen Werte als Minimumwerte zu betrachten.

    Google Scholar 

  58. Diese Annahme basiert auf eigenen Schätzungen.

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  59. z.B. für Mehrstellenanschlüsse, für Postämter und für öffentliche Telefonzellen

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  60. Dieser MI-Wert gilt für Papier, welches zu 75% aus Recyclingpapier und zu 25% aus industriellem Abfallholz hergestellt wird. Damit wird berücksichtigt, daß nicht alle Telefonbücher und Zeitungen nach dem Gebrauch wieder in den Recyclingkreislauf zurückgeführt werden.

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  61. Das oben erwähnte “Minitel” verbraucht aufgrund seines andersartigen Aufbaues dagegen nur 35 W/h.

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  62. Malley, J., Hokkeler, M., Bonniot, O., Merten, T., Schmidt-Bleek, F.: Chancen und Risiken der Telekommunikation auf der Basis einer nachhaltigen Entwicklung. Wuppertal Institut: Bericht im Auftrage der Deutschen Telekom AG, in Vorb. und Merten, T., Malley, J., Hokkeler, M., Bonniot, O.: Material-Intensitäts- Analyse eines PCs (Arbeisttitel). Wuppertal Institut, in Vorb.

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  63. Malley, J., Hokkeler, M., Bonniot, O., Merten, T., Schmidt-Bleek, F.: a.a.O.

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  64. Herman. R. et al: Technology and Environment. Washington: National Academy Press, 1989

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  65. So ist der MI-Wert von recyceltem Kupfer nur 8 t/t, gegenüber ca. 1.200 t/t bei primärem Kupfer

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  66. Durch den Einsatz einer Windkraftanlage konnte die Material-Intensität der Strombereitstellung bei dem Unternehmen Kambium von 4,6 t/MWh (Bezug aus dem öffentlichen Netz) auf 0,3 t/MWh (WKA) abgesenkt werden, aus: Liedtke, C., Nickel, R., Röhn, H., Tischner, U. (1995): a.a.O. und Manstein, C. (1995): Das Elektrizitätsmodul im MIPS-Konzept, Wuppertal Institut: Wuppertal Paper Nr. 51, 1995

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  67. vgl. u.a.: Schmidt-Bleek, F. und Bierter, W. (1996): a.a.O.

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Friedrich Schmidt-Bleek Thomas Merten Ursula Tischner

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Merten, T., Liedtke, C. (1997). Beispiele für öko-intelligentes Produzieren. In: Schmidt-Bleek, F., Merten, T., Tischner, U. (eds) Öko-intelligentes Produzieren und Konsumieren. Wuppertal Texte. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6104-5_11

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