Zusammenfassung
Bisher haben wir das Wort Schall meist in seiner psychologischen Bedeutung benutzt, Schall als das, was wir wahrnehmen. Damit wir die Hörempfindung „Schall” haben, muß unser Hörorgan gereizt werden, und zwar von dem, was in der Physik als Schall bezeichnet wird: winzige Schwankungen des Luftdrucks um einen Gleichgewichtswert. Im allgemeinen wird in der Physik unter Schall die Ausbreitung von lokalen Druckschwankungen in elastischen Medien verstanden. Immer wenn die Bindungskräfte zwischen den Molekülen oder Atomen eines Mediums elastisch sind, wie zum Beispiel in Luft, Wasser, Lymphflüssigkeiten, Knochen, Holz oder Metall, spricht man von elastischen Medien. Elastische Medien können also Gase, Flüssigkeiten oder feste Körper sein. Lokale Druckschwankungen werden in solchen Medien in räumlich begrenzten Bereichen durch mechanisches Auslenken der Atome oder Moleküle aus ihrer Ruhe-, ihrer Gleichgewichtslage hervorgerufen. Dabei werden sehr, sehr viele Teilchen des Mediums gemeinsam, man sagt „im Kollektiv”, ausgelenkt, so daß es auf die individuelle Bewegung der Teilchen (Brownsche Molekularbewegung) nicht ankommt.
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© 1997 Springer Basel AG
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Eska, G. (1997). Akustik. In: Schall & Klang. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6100-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6100-7_2
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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