Zusammenfassung
Nehmen wir an, Sie sitzen in einem Jumbo (einer Boeing 747) und sind unterwegs zu fernen Gestaden. Halb dösend blicken Sie auf die große Tragfläche unter dem Fenster. Die Flügel tragen das Flugzeug durch die Stratosphäre; dabei erreicht es fast Schallgeschwindigkeit. Der Anblick der Tragfläche beflügelt sozusagen auch Ihren Geist, und Ihnen fallen mancherlei Vögel und ihr verschiedenartiges Flugverhalten ein. Enten und Schwäne nehmen beim Start einen langen Anlauf, Seemöwen schweben in Hafennähe neben den Schiffen, Turmfalken fliegen entlang von Straßen und Wegen, Stechmücken tanzen am Waldrand im Sonnenlicht. Sie fragen sich vielleicht, wieviel Energie eine Wildente braucht, um sich in die Luft zu schwingen, und wieviel Nahrung der unermüdliche Kolibri wohl täglich zu sich nehmen muß. Sie erinnern sich an die Drachen, die Sie als Kind bauten, oder an die Papierflieger, die Sie in langweiligen Schulstunden in die Luft warfen. Heute sieht man an den Berghängen oft Drachenflieger und Hanggleiter (Paraglider). Recht neu sind die Ultraleichtflugzeuge (Ultralights), mit denen man auf jeder Wiese starten und landen kann.
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Tennekes, H. (1997). Auf großen Schwingen. In: Kolibris und Jumbo-Jets. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6071-0_2
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