Zusammenfassung
Während die Mobilität der Deutschen, ausgedrückt in der Anzahl der außer Haus stattfindenden Aktivitäten und Wege je Person, seit mehreren Jahrzehnten mit etwa drei Wegen je Tag praktisch konstant geblieben ist, haben sich bei der Verteilung auf die Verkehrsarten und die Wegedistanzen erhebliche Veränderungen vollzogen. Motor dieser Veränderungen ist das private Automobil, mit dem jetzt viele der früher unmotorisiert, das heißt zu Fuß und per Rad, unternommenen Wege abgewickelt werden. Im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel ist die Pro-Kopf-Kilometerleistung während der letzten Jahrzehnte praktisch konstant geblieben. Bei den Kurzstreckenfahrten hat jedoch das Auto auch dem öffentlichen Verkehr Kunden abgenommen — eine Entwicklung, die nunmehr in den größeren Städten und in den Ballungsgebieten zum Stillstand gekommen ist; vor allem in dünner besiedelten Räumen ist der öffentliche Verkehr aber nach wie vor unter Druck. In erheblichem Umfang neu entstanden sind überdies Urlaubs- und Freizeitfahrten über zum Teil große Distanzen.
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Petersen, R. (1996). Situation und Perspektiven im Personenverkehr. In: Pastowski, A., Petersen, R. (eds) Wege aus dem Stau. Wuppertal Texte. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6053-6_2
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