Zusammenfassung
In seinem Mund gebe es mehr Lebewesen als Menschen in den Niederlanden. Mit dieser verblüffenden Mitteilung überraschte 1683 ein holländischer Tuchhändler die ehrenwerten Wissenschaftler der Royal Society of London. Antony van Leeuwenhoek hatte mit seinem primitiven, handgebastelten Lichtmikroskop zahllose kleine «Animalcula» beobachtet, als er den Belag seiner Zähne untersuchte. Solche «kleinen Tierchen» fanden sich auch in anderen Proben — etwa in einem Tropfen Teichwasser oder einer Prise Erdreich. Van Leeuwenhoek bekam als erster Mensch jene wimmelnde Welt zu Gesicht, von der die Forscher heute wissen, daß sie aus Mikroben besteht.
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Eberhard-Metzger, C., Ries, R. (1996). Die unterschätzte Gefahr. In: Verkannt und heimtückisch. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6025-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6025-3_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-6026-0
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