Zusammenfassung
Als 1687 Isaac Newtons ‹Principia mathematica philosophiae naturae› erschien (das Buch wurde 1729 auf englisch und sogar erst 1871 auf deutsch veröffentlicht), war das sowohl ein Ende als auch ein Anfang. Wir sahen schon, welch großes Abenteuer menschlichen Denkens dieses Buch zusammenfaßt und abschließt, indem es der Menschheit die anscheinend endgültigen mechanischen Grundlagen der natürlichen Welt offenbart. Aber die Idee und das Bild dieser seit kurzem erst als mechanisch gesehenen Welt eröffnete auch dem Denken und Handeln neue Wege. Die Bedeutung der Principia als Krönung der Neugierde, mit der die Renaissance die Natur betrachtete, wird noch übertroffen von der Erleuchtung, die dieses Buch für die Welt der Arbeit brachte, und von der Herausforderung, die es für Erfinder und Entdecker bedeutete, unter Verwendung der Grundsätze Newtons die Welt zum — vermeintlichen — Wohl aller besser zu machen.
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Van Doren, C. (1996). Ein Zeitalter der Revolutionen. In: Geschichte des Wissens. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6009-3_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6009-3_9
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