Zusammenfassung
1837 wurde in London The Complete Book of Trades veröffentlicht; es enthielt «eine ausführliche Tabelle mit allen Gewerben, Professionen, Beschäftigungen und Berufen», die damals in England ausgeübt wurden. Als ein «Führer für Eltern und Lehrbuch für Jugendliche» gab das Buch das übliche Lehrgeld und die Höhe des zu einer Geschäftsgründung benötigten Kapitals an. Während der Ingenieur zu den Berufen mit dem höchsten Lehrgeld zählte (zwischen 150 und 400 £) und einiges an Kapital forderte (ungefähr 500 bis 1000 £), verlangte das Gewerbe der Bleistiftherstellung keinerlei Lehrgeld und nur 50 £ Kapitalinvestition. Daran wird deutlich, daß sich der Ingenieurberuf als solcher von seiner traditionellen Subsumierung unter bestimmte Handwerksrubriken gelöst hatte. Daß sich aus dem Feuer und Dampf der Gießereien und Fabriken eine Ingenieurdisziplin klar herausbildete, hieß aber ganz und gar nicht, daß es nun für Ingenieure dort nichts mehr zu tun gab. Es bedeutete einfach, daß sich infolge von Spezialisierung allmählich eine Kluft zwischen den verschiedenen Aspekten der Herstellung auftat, zwischen Forschung und Entwicklung einerseits und der Produktion andererseits. Als diese Kluft sich verbreiterte, wurde ein Brückenschlag immer dringlicher.
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Anmerkungen
«eine ausführliche Tabelle»: Whittock, Titelseite.
«Graphit ist ein dunkles»: Whittock, S. 375.
Einhunderttausend Ausstellungsstücke: siehe z.B. Beaver, S. 9.
«wir vorschlagen»: Hunt, S. 546.
«Der Diamant»: Hunt, S. 29.
im Norden Schottlands: Hunt, S. 39. «künstlichen Graphit»: Dictionary of National Biography, Bd. II, S. 1279. Vgl. Voice, S. 138.
«eine genaue Betrachtung»: Hunt, S. 40. Nachruf: Illustrated London News, 2. September 1854, S. 206. «Großbritannien und den Inseln»: Illustrated London News, 5. August 1854, S. 118f. von Natur aus günstig: Transactions of the Newcomen Society, 18 (1937–38): 245.
Maschinen eingeführt: Cumberland Pencil Company, S. [2]. «Die Männer»: «Pencil Making at Keswick», in Illustrated Magazine of Art, S. 254.
«gespalten, pulverisiert»: Illustrated Magazine of Art, S. 253. Griffel genannt: CasselVs, Bd. IV, S. 23.
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Petroski, H. (1995). Wenn das Beste nicht gut genug ist. In: Der Bleistift. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6000-0_10
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