Zusammenfassung
Wie es die formale Konzeption des Übertragungsverhaltens bereits hat deutlich werden lassen, sind diejenigen Systemelemente, deren Übertragungsverhalten für jede Inputfunktion individuell definiert und angegeben werden muß, für eine analytische Untersuchung sehr ungeeignet. Elemente mit einer derart sensiblen Struktur sollen hier außer Acht bleiben, so daß ohne wesentliche Beschränkung der Allgemeinheit1) bei der Modellierung nur Übertragungsglieder unterstellt werden, für die eine umfassende Übertragungsvorschrift existiert. Hierzu zählen - in Ergänzung zu der oben gemachten Einschränkung - auch Übertragungsglieder, deren Verhaltensänderungen inputbedingt sind, wobei jedoch die Input-Abhängigkeit des Verhaltens unabhängig vom jeweiligen Repräsentanten des Inputs2) ist.
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Literatur
Vgl. dazu Truninger, Paul: Die Theorie der Regelungstechnik als Hilf-mittel des Operations Research. In: Industrielle Organisation, 30. Jg. 1961, S. 479
Vgl. Schmidtlein, Hubertus: Über den Wissensstand auf dem Forschungsgebiet “Regler Mensch”, a. a. O.; vgl. dazu auch Skolnick, Alfred: Stability and Performance of Manned Control Systems. A Theory for Meeting the Stability and Performance Requirements of Certain Man-Machine Systems. Diss., Brooklyn 1965; Johannsen, Gunnar: Development and Optimization of a Nonlinear Multiparameter Human Operator Model. IEEE Transactions on Systems, Man, and Cybernetics, Vol. SMC-2, No. 4, September 1972, S. 494–504
Kreil, W.; Schweizer, G.: Der Mensch als Regler. Ein Beitrag zum dynamischen Übertragungsmodell. Regelungstechnik, 16. Jg., Heft 2, 1968, S. 49–96; Schweizer, G.: Probleme und Methoden zur Untersuchung des Regelverhaltens des Menschen. In: Der Mensch als Regler, hrsg. von W. Oppelt und G. Vossius, Berlin (1970), S. 159-238
Vgl. dazu die umfangreiche, auch viele Ansätze aus dem Gebiet der Wirtschafts-und Sozialwissenschaften enthaltende Bibliographie von. Dutton, John M.; Starbuck, William H.: Computer Simulation Models of Human Behavior: A History of an Intellectual Technology. IEEE Transactions on Systems, Man, and Cybernetics, Vol. SMC-1, No. 2, April 1971, S. 128–171
Vgl. auch den Diskussionsbeitrag von Schneider, J. G.: Systemtheoretisch orientierte Betriebswirtschaftslehre? Ein Diskussionsbeitrag. ZfB, 44. Jg. 1974, Nr. 1, S. 53–57, hier S. 54 und die dort in die “Anwendung der subjektiven bzw. personalistischen Wahrscheinlichkeitstheorie” geknüpften Hoffnungen auf Erfolgsaussichten systemtheoretisch orientierter Ansätze.
Vgl. dazu auch Zadeh, Lotfi A.: On Stability of Linear Varying-Parameter Systems. In: Journal of Applied Physics, Vol. 22, 1951, S. 402–405
Mit stochastischen Übertragungsfunktionen hat sich ansatzweise Zadeh befaßt. Siehe Zadeh, L. A.: Correlation Functions and Power Spectra in Variable Networks. Proceedings of the Institute of Radio Engineers (IRE), Bd. 38, 1950, S. 1342–1345. Bei Bauer tauchen diese Gedanken-entsprechend erweitert-wieder auf. Vgl. Bauer, Wolfgang: Die Konzeption betrieblicher Übertragungsglieder in systemtheoretischkybernetischen Modellen unter besonderer Berücksichtigung der Stochastik betrieblicher Systeme. Diss. Köln 1975, S. 73 ff.
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Grochla, E., Bauer, W., Fuchs, H., Lehmann, H., Vieweg, W. (1977). Die Berücksichtigung von Verhaltensänderungen bei der Modellierung durch Rechenbare Übertragungsfunktionen. In: Zeitvarianz betrieblicher Systeme. Interdisziplinäre Systemforschung / Interdisciplinary Systems Research. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5800-7_3
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