Zusammenfassung
Die Nahrungsmittelversorgung der Menschen im Sa-hel ist durch ein vielfältiges Bündel von Problemkreisen gefährdet, die alle miteinander verknüpft sind und - im positiven wie im negativen Sinne — aufeinander einwirken. Wird zum Beispiel wegen ausbleibender Niederschläge die Desertifikation gefördert, so entstehen kumulative Prozesse, die auf alle anderen Verursachungsfaktoren der ländlichen Armut negative Auswirkungen haben. Jedes der einzelnen Teilprobleme, sei es die Desertifikation, die unangemessene Landwirtschaftspolitik, der Mangel an geeignetem Saatgut, die Benachteiligung der Frauen oder anderes, stellt schon für sich allein ein erhebliches Hindernis für eine Verbesserung des ländlichen und landwirtschaftlichen Status quo dar. Das synergistische Zusammenwirken aller Teilprobleme gefährdet das überleben der Menschen im Sahel.
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Leisinger, K.M., Schmitt, K. (1992). Schlußbemerkungen. In: Leisinger, K.M., Schmitt, K. (eds) Überleben im Sahel. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5725-3_16
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