Zusammenfassung
Monatelang hat die Atmosphäre Kraft geschöpft. Dann holte sie zu einem Schlag aus, der so großen Schaden anrichtete wie keine Naturkatastrophe zuvor. Es fing ganz harmlos an, mit freundlichem Sonnenschein: Das Jahr 1989 war eines der wärmsten in diesem Jahrhundert, und die Meere wurden in den Sommermonaten ordentlich aufgeheizt. Der Nordatlantik und die Nordsee speicherten so große Mengen Sonnenenergie, daß deren Oberflächenwasser noch im Januar 1990 an vielen Stellen drei Grad wärmer war als sonst — und für relativ milde Luft in diesen Breiten sorgte. Im hohen Norden dagegen, über den endlosen Eis- und Schneefeldern der Arktis, hatte sich zu dieser Jahreszeit längst bittere Kälte breitgemacht. Die Sonne konnte hier nichts ausrichten, denn sie schien im Januar nur noch kurz oder blieb vollends hinter dem Horizont verborgen.
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Jacob, K. (1995). Hagel, Blitz und Wolkenbruch. In: Entfesselte Gewalten. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5687-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5687-4_3
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