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Von der gelben zur grünen Schweiz oder die Eisenbahn und die Landwirtschaft

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Zug um Zug
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Zusammenfassung

Ebensosehr wie die übrigen Wirtschaftsbereiche veränderte die Eisenbahn auch die Landwirtschaft. Schon für die Zeitgenossen waren die weitreichenden wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen unübersehbar. Noch während der politischen Auseinandersetzungen um das Thema Staats- oder Privatbahnbau wurden die Vor- und Nachteile der Eisenbahn ausgiebig diskutiert. Der bereits erwähnte Bericht von W. Schmidlin von 1851 zuhanden des Nationalrates hielt sich jedoch vor allem an die Vorteile: «Eisenbahnen, sagt man, nützen nur den grossen Städten, und kleinere Orte haben nichts als das Nachsehen. Wenn aber diese Meinung einen Schein von Wahrheit hat, so kann sie denselben doch nur so lange behalten, als man den Eisenbahnverkehr nicht kennt oder nicht kennen will.» Landwirtschaftliche Kreise fürchteten namentlich die Einfuhr von billigem Getreide. Dem hielt der Experte Schmidlin entgegen, dass die Furcht vor günstigem Brot angesichts der wachsenden Armut kaum berechtigt sei. Abgesehen davon sei überhaupt nicht erwiesen, dass der schweizerische Kornbau nicht konkurrenzfähig sei. Vielmehr erwartete Schmidlin gerade dort dank der Eisenbahnen zumindest teilweise einen Aufschwung.

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Anmerkungen

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Thut, W. (1993). Von der gelben zur grünen Schweiz oder die Eisenbahn und die Landwirtschaft. In: Zug um Zug. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5670-6_8

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  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

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  • Online ISBN: 978-3-0348-5670-6

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