Zusammenfassung
In der Hütte des alten Fischers loderte ein Feuer in dem einfachen Herd, der aus Metallteilen zusammengeflickt worden war. Draußen war Feuerholz in einem ordentlichen Haufen aufgeschichtet. Hier am Tumatskaya-Arm am Unterlauf der Lena, gerade 20 km von der Nordostküste des Nördlichen Eismeeres entfernt, verstopfen gigantische Massen von Baumstämmen die Wasserstraßen. Sie kommen aus ganz Ostsibirien und sind als riesige Holzflöße flußabwärts gedriftet. Oder sie stammen von Bäumen, die, vom Sturm entwurzelt, die steilen Ufer des mächtigen, 4300 km langen vom Frühjahrshochwasser angeschwollenen Flusses hinabgeglitten sind, der sich mit Getöse durch die Region von Jakutsk und Irkutsk wälzt. Selbst einige Nebenflüsse der Lena besitzen mehr Energie und mehr ungezähmte dynamische Kraft als die größten Flüsse in Mitteleuropa.
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Literaturverzeichnis
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Prokosch, P. (1993). Sibiriens Wächter der Tundra. In: Kemf, E. (eds) Das Erbe der Ahnen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5666-9_32
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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