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Einführung

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Zusammenfassung

Während Sie diesen Satz in normaler Geschwindigkeit lesen, wächst die Weltbevölkerung um etwa zwanzig Menschen. Noch nie in der Geschichte der Menschheit war unser Planet so bevölkert — heute zählen wir 5,4 Milliarden. Noch nie kamen Jahr für Jahr so viele neue ErdenbürgerInnen hinzu, allein 1991 etwa 95 Millionen. Das sind über 250'000 pro Tag, etwa 10'500 pro Stunde, fast 3 pro Sekunde. In den neunziger Jahren wird die Weltbevölkerung jährlich um etwa 100 Millionen Menschen anwachsen, obwohl seit den achtziger Jahren in den meisten Ländern der Dritten Welt ein rapides Absinken der Geburtenraten zu verzeichnen war.

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Anmerkungen

  1. Das belegen die Daten des World Fertility Survey, ausgewertet in: Cleland J./Hobcraft J. (Hrsg): Reproductive Change in Developing Countries. Insights from the World Fertility Survey. Oxford University Press, Oxford/New York 1985.

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  7. Ehrlich P.: Die Bevölkerungsbombe. Piper, München 1971.

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  8. So äußerten sich konservative deutsche Politiker im Bundestags-Wahlkampf von 1969.

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  9. Natürlich haben eine Vielzahl von Faktoren Einfluß auf das vorhandene Investitions-Kapital, so z.B. auch der ordnungspolitische Rahmen eines Landes. Siehe dazu De Soto H.: Marktwirtschaft von unten. Die unsichtbare Revolution in Entwicklungsländern. Orell Füssli, Zürich/Köln 1992.

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  13. Um nicht als realitätsferner Idealist verkannt zu werden, sei hier angemerkt, daß der Autor sich von einer Internalisierung der bis heute für die betriebliche Kostenrechnung extern gehaltenen Umweltkosten eine erhebliche Beschleunigung der Veränderung von Denk-und Verhaltensweisen verspricht. Menschen reagieren nicht immer in erster Linie auf moralische Appelle, sondern eher auf wirtschaftiche Anreize bzw. Strafen. Daher ist es offensichtlich, daß die Preise von Gütern und Dienstleistungen die ökologische Wahrheit sagen, d.h. die Umweltkosten widerspiegeln müssen. Siehe dazu Schmidheiny St.: Kurswechsel. Globale unternehmerische Perspektiven für Entwicklung und Umwelt. Artemis & Winkler, München 1992.

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  19. Mit dieser Kapitelüberschrift macht der Club of Rome in seinem Bericht »Die Globale Revolution« auf die zentrale Frage aufmerksam, ob die traditionellen politischen, institutionellen und administrativen Systeme in der Lage sind, die komplexen Probleme zu lösen, die sich heute global und national stellen. Siehe Club of Rome: Die Globale Revolution. Spiegel Verlag, Hamburg 1991, S. 103 ff. »Gouvernanz« bezeichnet die Hierarchie eines sozialen Systems und seiner Aktivitäten, die dazu dient, dem System Sicherheit, Wohlstand, Zusammenhalt, Ordnung und Kontinuität zu verleihen. Der Begriff schließt notwendigerweise auch die Ideologie des Systems mit ein.

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  28. Für die ausführliche Erläuterung des Begriffs der wirtschaftspolitischen Konzeption und der pragmatischen Ausgestaltung siehe Blum R.: »Marktwirtschaft, soziale« im Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft, Bd. 5. J.C.B. Mohr, Tübingen 1980, S. 153–166.

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  30. Weltkommission für Umwelt und Entwicklung: Unsere Gemeinsame Zukunft. Eggenkamp Verlag, Greven 1987, S. 10.

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  31. »Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.« Vgl. Kant I.: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Felix Meiner Verlag, Hamburg 1965, S. 42 (421).

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  32. So Paul Streeten in seinem Vorwort zu Myrdal G.: Das Wertproblem in der Sozialwissenschaft. Verlag Neue Gesellschaft, Bonn-Bad Godesberg, 2. Aufl. 1975, S. 13.

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Leisinger, K.M. (1993). Einführung. In: Hoffnung als Prinzip. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5658-4_1

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