Zusammenfassung
Es mag wohl naheliegen, daß ein Naturwissenschaftler, dem das Verständnis der Phänomene in der uns unmittelbar umgebenden Natur am Herzen liegt, seine Forschungsarbeit der so immens reichen Vielfalt von Formen und Strukturen widmet, welche die unbelebte Materie und die biologische Evolution hervorgebracht haben. Die Faszination an Struktur- und Formbildung reicht sicherlich weit zurück und geht seit den frühesten Vorstößen des menschlichen Geistes zur Naturerkenntnis einher mit dem Versuch eines analytischen Verständnisses der Gesetze, die den Lauf der Geschehnisse unserer Umwelt bestimmen. Zum heutigen Zeitpunkt erreicht die Naturwissenschaft überwältigende makroskopische Dimensionen in der Kosmologie sowie die unvorstellbar kleinen mikroskopischen Raumskalen der Elementarteilchen, jedoch bleibt nach wie vor die Erforschung von Organisationsprinzipien von großem Interesse, die für zeitliche und räumliche Ordnung auf der Skala der uns umgebenden Umwelt sorgen.
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Hoffmann, HJ. (1992). Stefan C. Müller: Ansichten eines Experimentators zu den Eigentümlichkeiten der Selbstorganisation. In: Hoffmann, HJ. (eds) Verknüpfungen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5646-1_4
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