Zusammenfassung
Die Behauptung, daß Umweltschutz die Konkurrenzfähigkeit ersticken muß, ist so alt wie falsch. Dennoch hat sie derzeit wieder Konjunktur. Warum? Weil die Erfahrungen der Vergangenheit diesen Schluß nahelegen. Viele Unternehmen können von solchen Erfahrungen berichten. Wo sie auch Umweltschutz praktizieren, sei es freiwillig oder durch Gesetze und Verordnungen gezwungen, meistens schlägt er sich in den Kosten nieder. So war es stets, solange es diese Art von Politik gibt, die wir erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit Umweltpolitik nennen. Umweltschutz kommt allzuoft in Form staatlicher Auflagen daher, die dazu zwingen, vorhandene Produktionsverfahren zu verteuern, sei es nun durch höhere Schornsteine, Kläranlagen, imposante Rauchgasreinigungsfabriken, Abgaskatalysatoren oder den Zwang, Ersatzstoffe für PCB oder Fluorchlorkohlenwasserstoffe zu finden.
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von Weizsäcker, E.U. (1994). Rohstoffe effizienter nutzen: Was Unternehmen und Verbraucher tun können. In: von Weizsäcker, E.U. (eds) Umweltstandort Deutschland. Wuppertal Paperbacks. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5613-3_10
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