Zusammenfassung
Qi Gong ist ein Teilgebiet der chinesischen Medizin und wird vorwiegend zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit praktiziert. Qi Gong ist eine chinesische Form von Atemtherapie, die auch Konzentrations- und Meditationsübungen einschließt. Die seit der Antike praktizierten Methoden hatten viele Namen «Tu Na» (Einatmen und Ausatmen), «Lian Qi» (Übung der Lebensenergie) oder «Nei Gong» (Innere Selbstübung). Seit der Gründung der Volksrepublik China spricht man von Qi Gong. Qi Gong entwickelte sich in fünf Schulen, der rein medizinischen, der konfuzianischen, der buddhistischen, der taoistischen sowie der Schule der Kampfesübungen. Die medizinische Schule des Qi Gong betont die therapeutischen Aspekte der Atemtherapie, die der Stärkung der Körperkräfte bei Krankheiten dient. Die buddhistische und taoistische Schule stellt die Meditationsübungen in den Vordergrund. Schon in der antiken Schrift, dem Huang Di Nei Jing, wird die Bedeutung der richtigen Atmung und die Konzentration des Geistes nach innen betont. In den letzten Jahrzehnten wurden in den verschiedenen Provinzen Chinas zahlreiche Institute für Qi Gong gegründet, die diese Methode wissenschaftlich erforschen.
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Stux, G. (1990). Qi Gong, chinesische Atem- und Meditationstherapie. In: Graf-Baumann, T. (eds) Akupunktur, Akupressur und Moxibustion. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5594-5_9
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