Zusammenfassung
«Ein Kätzchen spielt mit einer Spule oder mit einem Ball. Das Spiel ist nicht ganz ziellos, weil es durch die Körperform des Tieres bestimmt wird, obwohl vermutlich nicht durch eine bewußte Absicht, denn das Kätzchen handelt als Katze, die ihre Beute fängt. Aber während das Spiel des Kätzchens in Übereinstimmung mit den durch die Gestalt gegebenen Notwendigkeiten des Organismus als Tätigkeit eine feste Ordnung besitzt, modifiziert es nicht das Spielobjekt, außer indem es dessen räumliche Position verändert, eine mehr oder weniger zufällige Sache. Die Spule, das Objekt, ist der Stimulus und die Gelegenheit, sozusagen der Vorwand für eine angenehme, freie Ausübung von Tätigkeit, aber sie ist nicht oder doch nur sehr entfernt deren Inhalt» (Dewey 1980).
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Literatur
Bühler, Ch.: Kindheit und Jugend, 4. Aufl., Göttingen 1967.
Dewey, J.: Kunst als Erfahrung (Art as Experience, 1934), hrg. von D. Henrich and N. Luhmann, Frankfurt 1980.
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© 1989 Springer Basel AG
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de la Motte-Haber, H. (1989). Der homo ludens — ein homo oeconomicus?. In: Petsche, H. (eds) Musik — Gehirn — Spiel. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5562-4_2
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