Zusammenfassung
Die physikalischen Gesetze, denen wir begegnet sind, lassen sich wie viele andere im Sinne der <Ökonomie>, der <Wirtschaftlichkeit>, der <Sparsamkeit> interpretieren. Das Charakteristische an diesen Gesetzen ist, daß die Billardkugel bzw. der Lichtstrahl bzw. die Schnur automatisch dem kürzesten Weg zwischen Ausgangs- und Endpunkt folgt. Die Natur dieser Gesetze ist nichts Sporadisches oder Zufälliges; auch die kompliziertesten physikalischen Zusammenhänge lassen sich häufig auf solche <Minimumsprinzipien> zurückführen, und es ist eben die Mathematik, die (mit Hilfe sehr viel fortgeschrittenerer Verfahren) gestattet, Prinzipien dieser Art zu formulieren und ihre Gültigkeit zu beweisen.
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© 1974 Springer Basel AG
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de Finetti, B. (1974). Die Kunst, die ökonomischen Aspekte zu sehen. In: Die Kunst des Sehens in der Mathematik. Wissenschaft und Kultur, vol 28. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5516-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5516-7_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-5517-4
Online ISBN: 978-3-0348-5516-7
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