Zusammenfassung
Wie der Bildhauer eine Statue aus einem Gesteinsblock herausarbeitet, so entstehen die Bergformen der Alpen durch die abtragenden Kräfte der Natur, während der Gebirgskörper gehoben wird. Aus den verkneteten Massen von Erdkruste entstehen erst nach ihrer Hebung am Ende der Gebirgsbildung überhaupt Berge. Wasser, Eis und Temperaturschwankungen bilden zusammen mit der Schwerkraft jene Kräfte, welche aus der sich wölbenden Knetmasse von Gestein ein Gebirge formen. Das abgetragene Material sammelte sich als Schutt in einem grossen, kontinental-wärts gelegenen Becken, das sich dem Nordrand der Alpen entlang gebildet hatte und von Genf über den Bodensee bis weit über München hinaus nach Osten reicht. Es wird Molassebecken genannt. Auch südlich der Alpen entstanden solche Becken, die allerdings später zum Teil in grössere Tiefen versenkt wurden und heute tief unter der Po-Ebene begraben liegen.
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Hottinger, L. (1980). Wo Berge sich erheben. In: Wenn Steine sprechen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5400-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5400-9_6
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1221-3
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