Zusammenfassung
Wissenschaftliches Wissen ist geprägt durch immanente Begründungszusammenhänge, externe Entstehungszusammenhänge und externe Verwendungszusammenhänge (R. Lay 1971). Es ist in der Darstellung der Holzkunde der Versuch unternommen worden, durch die vordergründigen Externa hindurch und aus ihnen heraus auch immanente Begründungszusammenhänge zu artikulieren. Damit sollte ein roter Faden durch das weite Arbeitsfeld gezogen werden in der Absicht, das vermittelte Wissen in sich und mit Andersartigem so zu verknüpfen, dass die Dinge in ihrem An-ünd-für-sich-Sein erkennbar würden. Die Anschauung der Gegenstände und das aus ihr Erlernbare soll also nicht nur der Vermehrung von Wissen dienen; das allein könnte die Wissenschaft des Holzes nicht begründen, ebensowenig wie es irgendeine andere Wissenschaftlichkeit stiften würde: Fachwissen und Sachkenntnisse, enzyklopädisch aneinandergereiht und ineinander verzahnt, ergeben erst einen kürzeren oder längeren Abschnitt der enkyklios paideia, der ‹den Kreis durchlaufenden Bildung›, und von den Dingen selbst nur eine Wesenheit, nämlich die subjektbezogene, deren man sich gerne bedienen möchte.
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© 1984 Springer Basel AG
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Bosshard, H.H. (1984). Anmerkungen. In: Holzkunde. Reihe der Experimentellen Biologie, vol 20. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5378-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5378-1_4
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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