Zusammenfassung
Mir war von Beginn an klar, daß die Einladung, eine kritische Arbeit über die wechselseitige und oft unbehagliche Beziehung zwischen zwei wichtigen Berufsständen zu verfassen, der Aufforderung gleichkommt, den Kopf unter das Fallbeil zu legen. Im weiteren Verlauf verwandelte sich ein anfängliches Gefühl des Widerstrebens in ein eher reumütiges, als ich spürte, daß das, was ich betrieb, wohl darauf hinauslief, die beiden Bereiche auf eine neue Art zusammenzuführen, nämlich in der gemeinsamen Meinung über den arroganten Außenseiter. Ich bin ja weder Journalistin noch Wissenschaftlerin, sondern eher ein Zwitterwesen unbestimmter Art. Überdies bin ich in einem Land mit einer Pressetradition aufgewachsen, die sich von der in Amerika einigermaßen unterscheidet, auch wenn sie genauso ehrenhaft ist. Wenn ich die Einladung dann doch angenommen habe, dann deshalb, weil ich glaube, daß in diesen komplizierten Zeiten eine gute Vermittlung von Wissenschaft und wissenschaftlichen Ideen wichtiger ist als jemals zuvor. Ich habe deshalb bewußt Fragen in der Absicht aufgeworfen, eine Debatte auszulösen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Goodfield, J. (1983). Einleitung. In: Wissenschaft und Medienxc. Offene Wissenschaft. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5372-9_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5372-9_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-5373-6
Online ISBN: 978-3-0348-5372-9
eBook Packages: Springer Book Archive