Zusammenfassung
Die durchgeführten Versuche haben eindeutig gezeigt, dass eine Ueberlagerung der Bewehrungsquerschnitte für Schub und Querbiegung nicht notwendig ist. Es genügt, wenn die Bewehrung für die massgebende der beiden Beanspruchungen bemessen wird. Die volle Interaktion zwischen Schub und Querbiegung bei duktilem Verhalten lässt sich darauf zurückführen, dass sich die Lage der Querkraft im Stegquerschnitt optimal einstellt. Die Querkraftverlagerung ist allerdings nur dann möglich, wenn der Gleichgewichtszustand des Trägers bei exzentrischer Querkraft gewährleistet ist. Bei den Versuchsträgern verursachte die Querkraftverlagerung Torsion, die vorwiegend durch Flanschbiegung aufgenommen wurde. Bei den im Brückenbau üblichen Querschnitten ergibt sich infolge der Querkraftverlagerung keine Störung des Gleichgewichtes.
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Kaufmann, J., Menn, C. (1976). Schlussfolgerungen. In: Versuche über Schub bei Querbiegung. Institut für Baustatik und Konstruktion. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5339-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5339-2_5
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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