Zusammenfassung
In den Abschnitten A und B wurden die Anfänge der Hydromechanik133 dargelegt: man hatte durch Archimedes, Stevin und Pascal wichtige Erkenntnisse in der Hydrostatik gewonnen, und durch die Beiträge von Johann und Daniel Bernoulli beherrschte man die eindimensionalen Strömungsvorgänge inkompressibler, idealer Flüssigkeiten, also die Strömungen solcher Medien in parallelen Schichten (zum Beispiel Strömungen in Rohren). Aber es fehlte noch ein allgemeines statisches Grundprinzip und insbesondere ein solches, das als Spezialfall aus den räumlichen Bewegungsgleichungen von Flüssigkeiten folgt. Auch die Ausdehnung der Untersuchungen auf das Gleichgewicht und die Bewegungsvorgänge gasförmiger Fluide stand noch aus (vgl. Abschnitt C).
Man wird sich an den Vorzügen seiner Zeit nicht wahrhaft und redlich freuen, wenn man die Vorzüge der Vergangenheit nicht zu würdigen versteht. Goethe
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Literatur
In diesem Sinne äußert sich ein so vorzüglicher Kenner wie C.A. Truesdell: «Condorcet, der Physiker, stand unter dem verkleinernden Einfluß d’Alemberts, der selbst wenige klare und dauernde Fortschritte in der Mechanik der Kontinua erreicht hatte, aber die solideren Leistungen anderer als unphysikalisch zu mißbilligen pflegte...». Dann über diejenigen, welche Daniel Bernoullis Hydrodynamica mißgünstig betrachtet haben: «Einer von ihnen war d’Alembert, dessen späterer rivalisierender Traité des Fluides wirklich nichts von Bedeutung enthielt.» ZAMM 38, S. 149 und 152 (1958). Siehe auch Ziffer 5 und 12 von Abschnitt B dieses Kapitels.
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Szabó, I. (1979). Der weitere Ausbau der Hydromechanik durch Clairaut, d’Alembert und Euler . In: Geschichte der mechanischen Prinzipien. Wissenschaft und Kultur, vol 32. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5301-9_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5301-9_11
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-5302-6
Online ISBN: 978-3-0348-5301-9
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