Zusammenfassung
Die bisherige Darstellung betrifft den Menschen in seinen allgemeingültigen Grundeigenschaften, bezogen auf den Sport. Nun gilt es noch, deutlich zu machen, dass es den sporttreibenden Menschen nicht gibt. Es gibt vielmehr sportlich tätige Männer und Frauen, Kinder und Greise, Einzelmenschen, die sich voneinander unterscheiden. Zahlreiche Kriterien können zur weiteren Differenzierung des Menschen, wie er bis jetzt dargestellt wurde, herangezogen werden. Vom biologischen Gesichtspunkt ist die Unterscheidung nach Geschlecht, Alter und Konstitution besonders bedeutsam. Für den Sportlehrer ist es wesentlich, im Menschen nicht nur seine gattungs-geprägte Eigenart zu sehen, durch die er sich vom Tier einerseits und von der Maschine andererseits abhebt, sondern auch sein Dasein als Ausdruck seines Geschlechts, seines Alters und seiner konstitutionellen Eigenart. Dabei muss sich gerade auch der Sportlehrer bewusst machen, dass diese Faktoren niemals alleinbestimmend sind, sondern aufs engste verknüpft mit einer unabsehbaren Fülle von Umweltbeziehungen. Das theoretische Wissen muss durch unentwegtes Beobachten der Menschen ergänzt werden, um eine differenzierte Lehrtätigkeit zu ermöglichen.
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Schönholzer, G., Weiss, U., Albonico, R. (1978). Alter, Geschlecht, Konstitution. In: Sportbiologie. Schriftenreihe der Eidgenössischen Turn- und Sportschule Magglingen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5297-5_8
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1043-1
Online ISBN: 978-3-0348-5297-5
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