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Das psychoanalytische Konzept Sigmund Freuds

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Männliche Sexualität

Zusammenfassung

Während das Tier bei seinen sexuellen Regungen seinem Instinkt folgt, kann der Mensch normalerweise seine triebhaften sexuellen Regungen willentlich beherrschen und steuern. Der Mensch ist sich im Gegensatz zum Tier der Triebhaftigkeit seiner Impulse bewußt. Der Wiener Psychoanalytiker Sigmund Freud (1856–1939) entwik-kelte das Konzept der Libido (lateinisch: Lust). Nach Freud wird das menschliche Leben von zwei entgegengesetzten grundlegenden Trieben bestimmt: Vom Lebenstrieb (Eros) und vom Todestrieb (Thanatos). Das Ziel des letzteren ist, die Zusammenhänge aufzulösen und somit Dinge zu zerstören und das Lebende in den anorganischen Zustand zu überführen. Hierzu gehören auch die aggressiven Impulse. Das Ziel des ersteren ist, immer größere Einheiten herzustellen und so das Lebende zu erhalten und Bindung herzustellen. Libido wird auch als Synonym für psychische Energie und allgemeine psychische Triebkraft gebraucht. Der Begriff der Libido sexualis steht für den Drang zur Beziehungsaufnahme zum anderen Geschlecht, zum körperlichen Kontakt, zu körperlicher Vereinigung und damit zur Sexualentspannung. Freud versteht die Sexualität als einen umfassenden Lebenstrieb, der alles, was unter Liebe zu verstehen ist (neben körperlichen auch alle geistig erotischen Strebungen) zusammenfaßt.

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© 1989 Springer Basel AG

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Vanscheidt, E., Vanscheidt, W. (1989). Das psychoanalytische Konzept Sigmund Freuds. In: Männliche Sexualität. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5269-2_31

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5269-2_31

  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

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