Zusammenfassung
Die Temperatur, bei der ein Gas flüssig wird, hängt von der Stärke der Anziehungskräfte zwischen den Molekülen ab. Wie wir gesehen haben, rechnen wir im allgemeinen mit einer Zunahme der zwischenmolekularen Anziehungskräfte, wenn die Komplexizität der Moleküle und ihre Elektronenanzahl sich erhöhen. Bei Raumtemperatur sind einfache Moleküle wie Kohlendioxid, Ammoniak und Schwefelwasserstoff gasförmig. Komplexere Gebilde wie Benzen oder Aceton (Nagellackentferner) sind dagegen Flüssigkeiten. Mit anderen Worten: Die kinetische Energie, die einfache Moleküle bereits bei Raumtemperatur haben, führt dazu, daß die zwischenmolekularen Kräfte eine Trennung der Moleküle voneinander nicht verhindern können. Infolgedessen verdampft eine Flüssigkeit. Größere Moleküle werden stärker zusammengehalten und bilden eine Flüssigkeit mit einer Oberfläche. Dann braucht man wiederum Wärme zur Verdampfung der Moleküle, um sie von der flüssigen in die Gasphase zu bringen.
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© 1989 Springer Basel AG
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Richards, W.G. (1989). Die Flüsse und Seen der Erde — Flüssigkeiten. In: Schick, H. (eds) Chemie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5267-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5267-8_5
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-2226-7
Online ISBN: 978-3-0348-5267-8
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