Zusammenfassung
Schon oft und mit Recht wurde betont, daß Eisenbahnen als schienengebundene, zwangsweise in der Spur geführte Verkehrsmittel zur Automation besonders geeignet, ja geradezu prädestiniert sind. Und, nachdem es gelungen war, durch die Methoden der Linienzugbeeinflussung Haltebefehle und Bremsimpulse auf die Lokomotiven zu übertragen, war es nur noch ein kleiner Schritt, um auf dem gleichen Wege auch Fahr- und Beschleunigungskommandos dorthin zu senden und automatisch wirken zu lassen. Von einer selbsttätigen Zuglenkung versprach man sich insbesondere eine wirtschaftlichere, energiesparende und flüssigere Fahrweise, als es bei der ausschließlichen Regelung durch den Menschen möglich zu sein schien.Deshalb fand diese neue Aufgabe bald das Interesse der Fachwelt, die sich ihr in vielen Ländern der Erde mit großer Intensität widmete. Aber man mußte auch folgendes bedenken:
«It’s easy to introduce computer technology in a factory. The limits are precisely defined. On a railway, it’s more difficult.»24
«Es darf nicht so sein, daß wir alles machen was geht.»
Ingenieur Konrad Zuse,198723
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Pottgießer, H. (1988). Und wo bleibt der Mensch?. In: Sicher auf den Schienen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5256-2_26
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5256-2_26
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-5257-9
Online ISBN: 978-3-0348-5256-2
eBook Packages: Springer Book Archive