Zusammenfassung
In diesem Kapitel wenden wir uns wieder der Form der adaptiven Abwehr zu, die alle höheren Wirbeltiere kennzeichnet. Wir werden ihre Entwicklungsstadien auf dem Weg vom Embryo zum Erwachsenen beschreiben, insbesondere aber, wie es zur Immunkompetenz kommt. Darunter ist die Fähigkeit des Abwehrsystems zu verstehen, effektiv immunologisch aktiv zu werden, d.h. all die in den vorhergehenden Kapiteln dargestellten humoralen und zellgebundenen Elemente so zu integrieren, daß daraus der Schutz eines Lebewesens vor einer Infektion resultiert. Wir kommen nicht mit einer bereits komplett ausgebildeten Immunkompetenz zur Welt, und wenn wir diese vollständig erworben haben, heißt dies nicht, daß sie unser ganzes Leben hindurch gleichbleibt. Zur Reifung des Immunsystems gehört auch der Erwerb und die Aufrechterhaltung der Selbsttoleranz. Unter diesem Begriff werden all die Mechanismen zusammengefaßt, die dafür sorgen, daß sich die Tätigkeit der Immunantwort nicht gegen intakte körpereigene Zellen und Moleküle richtet.
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Davey, B. (1991). Die Reifung der adaptiven Immunantwort. In: Immunologie. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5209-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5209-8_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-0348-5210-4
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