Zusammenfassung
Die Leistungsfähigkeit eines Computers ist durch vielerlei Elemente bestimmt. Sicherlich ist eines davon die Geschwindigkeit mit der ein Computer rechnen, z. B. Multiplikationen ausführen kann. Der Autor selbst hatte vor geraumer Zeit die Aufgabe einen Rechner vorzustellen, der in der Industrie zum automatischen Testen eingesetzt wird. Wie üblich, ging alsbald im Auditorium die Frage herum, wie schnell denn die Kiste nun sei. Nach dem Prinzip „Wer dumm fragt kriegt eine dumme Antwort“ war die Antwort: Genauso schnell wie ein Golf GTI! Großes Gelächter. Es ist eine etwas arrogante Antwort, aber der Golf GTI und dieser Rechner haben etwas gemeinsam: Der Begriff Geschwindigkeit (einmal im Sinne von Kilometer pro Stunde, zum andern als Multiplikationen pro Sekunde) sagt allein gar nichts. Genausowenig wie der Golf GTI weder für die Formel 1 noch für das Ziehen eines Heuwagens taugt, aber dennoch ein sehr gutes Auto für den alltäglichen Transport von Personen ist, kann man nicht den genannten Rechner für jedes und alles mit Erfolg einsetzen. Je nach Aufgabenstellung muß man die Merkmale unterschiedlich bewerten. Für jemanden, der nur fünf Kilometer täglich zur Arbeit hat, ist Benzinverbrauch, bei welchem Auto auch immer, kaum ein Thema. Wohl aber für den Handelsvertreter, der fünfzigtausend Kilometer im Jahr fährt. Dafür gibt es doch wohl besser Dieselfahrzeuge.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Springer Basel AG
About this chapter
Cite this chapter
Köhler, A.W. (1984). Anwendungsklassen. In: Computer ABC. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5187-9_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5187-9_4
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1592-4
Online ISBN: 978-3-0348-5187-9
eBook Packages: Springer Book Archive