Zusammenfassung
Am Beispiel der „stetigen Teilung“ oder, wie man heute meist sagt, des „goldenen Schnittes“ (sectio aurea) soll zunächst gezeigt werden, wie bei einfachen Fragestellungen sehr verschiedene mathematische Gesichtspunkte auftreten können. Seit der Antike versteht man unter der „stetigen Teilung” die Unterteilung einer gegebenen Strecke auf eine wohldefinierte und gleichzeitig ästhetische Weise. Eine solche ästhetische Frage taucht z. B. bei der Wahl des Formats eines Buches, einer Zeitschrift oder eines Bildes von selbst auf. Bei Zeitungen und Zeitschriften richtet man sich heute meist nach der DIN-Richtlinie, wonach sich Breite und Höhe wie \([tex]\sqrt 2 [/tex]\) verhalten. In der darstellenden Kunst werden die Proportionen aber oft nach der Regel vom goldenen Schnitt konstruiert.
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© 1987 Springer Basel AG
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Koecher, M. (1987). Der goldene Schnitt. In: Klassische elementare Analysis. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5167-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5167-1_1
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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