Zusammenfassung
«Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper — mens sana in corpore sano». Alte Ideale, in Sinnsprüche gegossen, scheinen auf, wenn die genetische Wissenschaft mit träumenden Augen ihre Zukunft betrachtet. Aber auch Volkstümliches gesellt sich dem humanistischen Zitatenschatz bei und gemahnt an den allgegenwärtigen Geltungsanspruch von Denkschablonen. Der Bucklige ist tückisch, der Schielende greift rücklings nach den unreifen Töchtern, der Idiot wird aggressiv ... und die Rothaarige gehört sowieso verbrannt. Zu allen Zeiten wurde dem von der Natur Verkorksten, dem Abweichenden, zusätzlich schlechte Eigenschaften angedichtet, die rechtfertigten, es zu drangsalieren, zu bekämpfen und zu verdammen.
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Hirsch, G., Eberbach, W. (1987). Gentherapie. In: Auf dem Weg zum künstlichen Leben. Leben und Gesundheit. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5165-7_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5165-7_21
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
Print ISBN: 978-3-7643-1790-4
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