Zusammenfassung
Wenn ein lineares Kontinuum eine Lösung und die derselben entsprechende erste Differentialgleichung mit einem höhern Kontinuum gemein hat, so ist jenes das Tangentialkontinuum für diese Lösung. Ist
die Gleichung eines quadratischen Kontinuums, so ist für die Lösung (x, y, z, ...) die Gleichung des Tangentialkontinuums
, wo die Variabein x′, y′, z′, ... dem letzten linearen Kontinuum angehören. Dem vom Centrum nach der Lösung (x, y, ...) hin gehenden Halbmesser h ist das diametrale Kontinuum, dessen Gleichung
ist, konjugiert. Dieses ist also mit dem Tangentialkontinuum parallel. Der von der Lösung (x, y, ...) ausgehende zum Tangentialkontinuum normale Strahl heisse die Normale jener Lösung. Setzt man
, so sind
die Richtungskosinus der Normale, und der Abstand des Centrums vom Tangentialkontinuum oder das Perpendikel ist αx + βy + ... = p. Man hat also auch
Hieraus erhellt, dass, wenn vom Centrum aus auf der Richtung des Perpendikels sein reciproker Wert aufgetragen wird, die so erhaltene Lösung wiederum einem quadratischen Kontinuum angehört, dessen Hauptaxen zwar gleich liegen wie beim ursprünglichen quadratischen Kontinuum, aber die reciproken Werte haben, ferner, dass die Normale mit h parallel ist, und dass das Perpendikel den Wert 1/h hat.
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Schläfli, L. (1901). Berührende Kontinua ersten Grades. In: Theorie der vielfachen Kontinuität. Denkschriften der Schweizerischen Akademie der Naturwisschenschaften, vol 38. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5118-3_41
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Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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