Zusammenfassung
Bei den Pythagoräern bildeten Mathematik und Zahlenmystik noch eine Einheit, aber eine Trennung der beiden fand wahrscheinlich nicht wesentlich später statt. In Euklids Elementen (um 300 v. Chr.) ist — natürlich — keine Zahlenmystik mehr enthalten. In den Werken von Plato (427–347 v. Chr.) dagegen finden sich noch ihre Spuren. Plato war ein großer Mathematikfan, aber er besaß wenig Fachwissen. Die Lücken in seinen Kenntnissen der Mathematik konnten daher mit Mystizismus gefüllt werden. Nach Plato verschwand die Zahlenmystik jedoch von der Bildfläche. Es existieren mathematische Werke aus den letzten vorchristlichen Jahrhunderten, jedoch enthält keines Zahlenmystik.
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Literatur
Hopper, Grace Murray: The ungenerated seven as an index to Pythagorean number theory, in American Mathematical Monthly 43, 1936, S. 409–413.
Iamblichus: The Theology of Arithmetic, übers. von Robin Waterfield, Grand Rapids, Michigan, Phanes Press 1988.
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Dudley, U. (1999). Die Neupythagoräer. In: Die Macht der Zahl. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5086-5_2
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