Zusammenfassung
Studiengänge im Bereich der Umweltwissenschaften stellen die Universitäten vor eine neue Herausforderung: Statt disziplinär soll interdisziplinär gelehrt und gelernt werden. Dass interdisziplinäre Zusammenarbeit jedoch bestimmter Voraussetzungen bedarf, wird in den Curricula interdisziplinär-ökologischer Studiengänge entweder unzureichend berücksichtigt oder gar ganz übersehen. Allgemeine Wissenschaftspropädeutik könnte hier einen Ausweg aufzeigen, denn sie hat zum Ziel, die Voraussetzungen zum interdisziplinären Arbeiten zu vermitteln. Bei dem Versuch, einen entsprechenden Ausbildungsteil in einen interdisziplinär-ökologischen Studiengang zu integrieren, ergeben sich allerdings Schwierigkeiten. Diese resultieren zum einen aus den strukturellen Rahmenbedingungen des Studienganges, die eine Integration nur auf Kosten der ökologischen Ausbildung zulassen, zum anderen aus ausbildungsbedingten Defiziten der Dozierenden und Studierenden. Der folgende Beitrag1 basiert auf den Erfahrungen eines Forschungsprojektes und versucht, den identifizierten Schwierigkeiten mögliche Chancen gegenüberzustellen.2
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Literatur
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Drilling, M. (1996). Allgemeine Wissenschaftspropädeutik in einem interdisziplinär-ökologischen Studiengang — Dilemma oder Chance?. In: Balsiger, P.W., Defila, R., Di Giulio, A. (eds) Ökologie und Interdisziplinarität — eine Beziehung mit Zukunft?. Themenhefte Schwerpunktprogramm Umwelt. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5036-0_11
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