Zusammenfassung
«Die Farben dünner Blättchen» waren das Lieblingsthema eines unserer Physiklehrer. Damit ließ er sich leicht vom Stoff der Stunde ablenken. Wir brauchten ihm nur von einem schillernden Ölfleck auf dem nassen Asphalt zu erzählen, den wir auf dem Schulweg entdeckt hatten. Er fragte uns nach den Farben und pflegte anschließend seinen Lehrer Arnold Sommerfeld zu zitieren: «Den schönsten Farbenschmuck erzielt die Natur durch Interferenzfarben; man denke an die Flügel der Schmetterlinge, das Gefieder der Kolibris, an Opal oder Perlmutt. Welche Aussichten würden sich der Malerei eröffnen, wenn es gelänge, eine handliche Interferenzfarben-Technik auszubilden.» Ich habe das Zitat später im Optikband der «Vorlesungen über Theoretische Physik» des bedeutenden Münchener Physikers wiedergefunden.
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Bürger, W. (1998). Farben und Formen von Seifenhäuten. In: Der Traum des Seglers bei Flaute. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5006-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5006-3_8
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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