Zusammenfassung
«Der muß keine Nüsse knacken, der hohle Zähne hat», sagt ein Sprichwort. Es muß also früher üblich gewesen sein, Nüsse aufzubeißen. Die Autorin eines Hamburger Ausstellungskatalogs über erzgebirgische Nußknacker vermutete, daß in anderen Ländern Nüsse noch heute traditionell mit den Zähnen geknackt werden und schloß daraus allen Ernstes, daß «bei den vielen ausländischen Mitbürgern in Hamburg sich dies bei dem einen oder anderen Gebiß als Beschädigung nachweisen lassen müßte». Ihre Umfrage bei den Zahnärzten der Region war aber ergebnislos: keine «Zahnschäden durch Nußbiß» in der Praxis.
«Eine harte Nuß knacken» ist das sprichwörtliche Synonym für «ein schwieriges Problem lösen». Lösen unsere Nußknacker das Problem, den begehrten Kern unversehrt aus der Schale zu bergen?
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Bürger, W. (1998). Nußknacker-Variationen. In: Der Traum des Seglers bei Flaute. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5006-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5006-3_12
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